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Sie war heute fast den ganzen Tag Zuhause gewesen und entschied sich am späten Nachmittag wieder für sich und Paul zu kochen, auch wenn sie nicht solche Lust dazu hatte. Holt sich dann ihre ganzen Sachen zusammen und fängt dann an das Lieblingsessen von Paul zu kochen. Auch wenn er es in letzter Zeit nicht direkt verdient hat, da die Ehe, so wie sie mal war sowieso schon lange nicht mehr war. Ein leises seufzen kommt über ihre Lippen und sie musste sich zusammen reißen das sie nicht wieder anfängt zu weinen.

Ich kam dann auch spät am Nachmittag wieder zu Hause an von den Dreharbeiten und schloss die Tür auf. Drinnen zog ich dann auch meine Schuhe und meine Jacke aus, hing diese weg und legte meine Schlüssel dann auch auf die kommode. Kurz sah ich mich um und danach stieg mir ein bekannter Geruch in die Nase und deswegen schloss ich eben meine Augen und lief dann auch in die Küche, wo ich Torrey stehen sah. Einen moment beobachtete ich sie und lief dann zu ihr rüber, legte einen Arm um ihre mitte von hinten und hauchte ihr ein Kuss aufs Haar "Hey.."hauchte ich leise und mit ruhiger Stimme und sah über ihre Schulter und sah was sie da zubereitete. "Für mich?"

Sie hört dann wie jemand die Tür aufschließt und atmet aus, da sie wusste das es sicherlich Paul ist und nun würden die beiden wieder tun, als wäre nie etwas gewesen. Als würde ihre Ehe noch gut laufen und sie wären das perfekte Paar, was sie nach außem immer sind. Sp´ürt dann die Arme um ihrer Mitte und lehnt sich leicht an Paul. " Hey." murmelte sie leise und nickt dann bei seiner Frage. " Sicher, es ist dein Lieblingsessen..", meinte sie und bleibt weiterhin am Herd stehen. " Deckst du den Tisch?", fragte sie leise und atmet aus.

Ich wusste selbst das es so bei uns nicht mehr weitergehen konnte und wir etwas ändern mussten, denn sonst würde sicherlich bald die scheidung folgen und das wollte ich nicht. Ich merkte wie sie sich an mich lehnte und strich deswegen mit meiner hand einmal über ihren bauch und sah von hinten zum Essen runter. Bei ihren Worten lächelte ich nur wieder sanft und freute mich schon darauf. "Ja mach ich.." nun löste ich mich wieder als sie mich das bat, holte dann auch das Geschirr aus den Schränken und fing dann auch an den Tisch zu decken.

Bleibt weiterhin an ihn gelehnt und spürt wie er ihr kurz über den Bauch streicht. Sie atmet schneller und drückt ihn dann leicht mit ihrem Hintern weg. Dies hatte sie immer noch nicht gut verarbeitet, aber welche Frau verarbeitet auch eine Fehlgeburt gut? Niemand. Sie sieht ihn dann dankbar an und feuchtet ihre Lippen an. Das Essen kocht sie dann langsam zu Ende und legt selber kurz eine Hand auf ihren Bauch. Eigentlich hätte sie nun eine große Kugel vor sich, aber da sie damals so einen dummen Fehler gemacht hat, hat sie ihr Kind verloren. Der Arzt meinte damals es wäre nicht ihre Schuld, sie jedoch gibt sich die Schuld immer noch. " Danke!", murmelte sie und packt dann das Essen alles auf den Tisch. Sie setzt sich dann an den Tisch und lächelt ihn leicht an.

Ich merkte wie sie mich wieder wegstieß als ich mit meiner Hand über ihr Bauch fuhr und seufzte deswegen innerlich wieder. Würde dies eigentlich jemals enden? ich wusste es nicht. Klar war es für mich auch mehr als schlimm gewesen als sie eine Fehlgeburt erlitt, doch sah sie nicht das wir uns immer mehr voneinander entfernten und ein grund dafür auch war das sie mich nicht an sich ranließ? wir mussten darüber wirklich bald sprechen, denn ich hielt es nicht länger aus und ich wollte sie nicht verlieren, dafür liebte ich sie zu sehr. Jedoch wollte ich dazu nun erstmal nichts sagen, sondern gemeinsam mit ihr essen und deswegen deckte ich auch den Tisch und setzte mich gemeinsam mit ihr dann ran als das Essen fertig war. Lächelnd blickte ich sie noch kurz an, bevor ich ihr und mir etwas auf den Teller machte und uns etwas zum Trinken eingoss. "Guten Apetitt.."sagte ich und fing dann auch schon an zu essen, immerhin war es mein Lieblingsessen was dort auf dem Tisch stand und da konnte ich nie nein sagen.

Sie wollte gar nicht so zu Paul sein, aber sie war halt einfach fertig mit ihrer Welt und fühlte sich immer noch total unwohl. Sie wusste das ihre Angst Paul wieder an sich ran zu lassen, zerstörte die Ehe. Aber sie hoffte einfach das er es verstand, aber sie wusste das beide auch dadrüber reden mussten. Jedoch würde sie sich irgendwie daraus reden, um nie auf dieses Gespräch zu kommen. Lächelt ihn dann leicht an und nickt dann. " Wünsche ih dir auch", sagte sie und fängt dann an von ihrem Teller zu essen. " Ich hoffe es schmeckt dir?", fragte sie nochmal nach und schiebt sich dann wieder was von dem Essen in den Mund.

Ich vermisste meine Torrey und ich vermisste ihre Nähe, denn nach der Fehlgeburt hatte sie sich vollkommen geändert. Sie wurde zurückhaltender und ließ nichts mehr an sich heran, vor allem mich nicht und das machte mich am meisten fertig, immerhin wollte ich ihr doch helfen und wollte das gemeinsam mit ihr durchstehen aber sie wollte es nicht und lange würde ich es nicht mehr aushalten und sie sicherlich auch nicht mehr. Vielleicht würde ich nach dem Essen mal auf das Thema kommen, auch wenn ich mir denken konnte das sie sich dann rausreden würde, aber ein versuch war es wert. Nun aß ich erstmal ruhig weiter und nickte bei ihren worten nur lächelnd "aber klar doch.. es schmeckt wundervoll.." ich trank einen Schluck und aß dann auch ruhig weiter.

Sie wusste das Paul ihr nur helfen wollte und sie liebte ihn dafür das er das machen wollte. Aber sie wollte es nicht, sie konnte ihn nicht an sich ranzulassen, viel zu sehr war die Angst das irgendwann wieder so etwas passieren würde. Ein lächeln liegt auf ihren Lippen und sieht ihn weiterhin an. Sie isst zwar ein wenig, aber nach einer Weile schiebt sie dann den Teller weg und feuchtet ihre Lippen an. " Das freut mich das es dir schmeckt!!", meinte sie und lächelte ihn leicht an. " Wie war die Arbeit heute?", fragte sie ihn und atmet aus. Sie wollte einfach mit ihm irgendwas besprechen um bloß nicht das eine Thema mit ihm zu besprechen.

Ich verstand einfach nicht warum sie meine hilfe nicht wollte, immerhin waren wir doch eine familie und es war unser gemeinsames kind gewesen. Bei den gedanken seufzte ich nur wieder einmal leise und aß noch eine Weile ruhig weiter. Ich merkte dann auch das sie schnell fertig war und kaum was gegessen hatte. Ja dies sah man ihr auch an, denn sie sah viel zerbrechlicher aus und ich wollte nicht wissen wie viel gewicht sie schon verloren hatte. "Ganz gut würde ich sagen.. wir haben heute echt viel geschafft, so das ich erstmal nicht mehr dorthin muss weil meine Szenen fertig sind.." ich nickte einmal und sah ihr wieder in die augen, aß dann auch auf und stellte den Teller etwas von mir weg als ich nach einer weile auch fertig war.

Sie hörte wie er leise seufzte und schaute dann kurz einmal zu ihm, bevor sie ihren Blick wieder abwendet und ein Bein über das andere. Sie lehnt sich dann nach hinten und lauscht seinen Worten. Kurz schluckt sie dann, als sie vernimmt das er nun länger hier bleiben würde. Jede Frau würde sich freuen, sie jedoch hatte Angst das die beiden sich nur streiten würden. " Das heißt du wirst erstmal Zuhause sein?", murmelte sie leise und steht dann auf. Sie räumt dann die Sachen vom Tisch und räumt da Geschirr in die Spülmaschine und da Essen verpackt sie und packt dieses dann in den Kühlschrank.

Ich sah sie nun einfach an und war gespannt auf ihre Reaktion nachdem ich gesagt hatte das ich nun erstmal frei hatte, was ja auch stimmte. "Ja werde ich.."sagte ich ruhig und leise und runzelte meine Stirn als ich dann sah wie sie aufstand und das Geschirr und die Sachen anfing abzuräumen. Jetzt oder nie. als sie mit dem Rücken zu mir stand, griff ich nach ihren Handgelenken und drehte sie zu mir um. "Wir müssen reden..ich meine es kann doch nicht ewig so weitergehen.."sagte ich leise und sah ihr tief aber ernst in die augen.

Sie atmet aus bei seinen Worten und schließt dann ihre Augen. Keine Ahnung wie die nächsten Wochen werden würden, wenn er hier ist. Aber sie wusste das sie versuchen mussten, miteinander umzugehen und nicht die ganze Zeit sich streiten würden. Als sie grade weiter abräumen würde, spürte sie seine Hand an ihrem Handgelenk und schluckt schwer. " Paul.. lass es bitte.." murmelte sie leise und sieht ihn traurig an. " Ich will nicht reden", sagte sie und versucht ihre Hand von ihm los zu reißen und ihm bloß nicht in die Augen zu sehen.

Ich konnte mir schon denken wie sie reagieren würde auf das was ich tat und ich lag dein bisschen falsch, jedoch wollte ich es so nicht weiter und deswegen würde ich auch nicht nachgeben. Als ich sah wie sie mich anschaute, schluckte ich nur wieder und hielt ihre Handgelenke aber weiter fest, auch als sie versuchte sich zu lösen. "Wir müssen aber Torrey.. so kann es nicht weitergehen. Siehst du nicht wie es uns kaputt macht? Und unsere Ehe? Verdammt lass mich dir doch helfen..ich bin dein Mann" ich rüttelte leicht an ihr und sah ihr tief und ernst in die Augen, aber auch flehend. "Bitte.."